Das behauptet zumindest die FAZ und das dort platzierte Text-Analysetool »ich schreibe wie«. Nachdem ich den Prolog meines neues Romans »Lepleja und der tausendjährige Fernseher« eingab, verkündet das System:
Neugierig geworden kopiere ich eine Sexszene desselben Manuskripts ein. Diese erinnert laut Analyse an Franz Kafka. Der Epilog des Buches wiederum sei an Nietzsche angelehnt. Nun will ich es wissen und copypaste eine Szene aus einem meiner pornografischen Romane. Schwupps erscheint die Meldung »Ich schreibe wie Rainer Maria Rilke«. Huch? Ich habe in Deutsch eindeutig zu oft geschwänzt.
Ach ja, auch wichtig: Man soll nicht mit Disteln auf im Weg herumstehende Menschen werfen. Theoretisch. Praktisch macht es viel Spaß, befreit von Aggressionen und erinnert irgendwie an die frühe Schulzeit:-)
Danke, toller Tipp, aber ich würde mir Sorgen machen: multiple Persönlichkeit?
Verschiedene eigene Texte – ohne Anspruch, schlichte Reiseberichte – führten bei mir immer zum gleichen Ergebnis. Immerhin kannte ich die Autorin, der mein Stil ähneln soll, bisher nicht.
Aber Buchpreis 2010 ist ja schon mal was….