Der Untertan, sein G-Punkt und die Anti-Mensch-Maschine

Das eben noch Undenkbare ist Normalität: Mitten im modernen weltoffenen Europa konvertieren Menschen millionenfach zu einem zutiefst bösartigen Totenkult, der von steinzeitlichem Aberglauben, Fanatismus und grotesk anmutenden Unterwerfungsritualen geprägt ist. Jeder, der an diesem Kult nicht teilnimmt, wird öffentlich zur »unerwünschten Person« erklärt, die um jeden Preis aus der Gesellschaft entfernt werden muss. Mit religiösem... Continue Reading →

WIR, oder: Wenn Utopien von der Realität überholt werden

»Ich frage Sie: Worum haben die Menschen von Kindesbeinen an gebetet, wovon haben sie geträumt, womit haben sie sich gequält? Dass irgendeiner ihnen ein für alle Mal sage, was das Glück ist und sie mit einer Kette an dieses Glück schmiede. Und ist dies nicht gerade das, was wir tun? Der uralte Traum vom Paradies...«... Continue Reading →

Über Weltbilder, Liebe und Kuchen

Noch vor drei, vier kosmischen Schrecksekunden befand sich die Erde auf dem Rücken einer Schildkröte, und die Menschen fanden das in Ordnung so. Dann erzählten diverse sogenannte Heilige Bücher, dass das Ding ein flaches Konstrukt mit Wasser drumrum sei, erschaffen von einer erfundenen, aber ziemlich autoritären Entität. Auch okay. Ein paar Ewigkeiten später kam jemand... Continue Reading →

Moderne Kriegsführung: Truther, Trolle und die Erfindung der Schlafschafe

Hach, so schön die neuen Kommunikationskanäle sind – manchmal denke ich wehmütig zurück an myspace. Nach BTX und UUCP, Newsgroups im Usenet, ICQ und AOL war das die erste Rock'n'Roll-taugliche Plattform in Beinahe-Echtzeit. Der Begriff »Social Media« war noch nicht erfunden, geschweige denn dessen Monetarisierung. Es gab keine Spy-Apps, die Nutzerverhalten in geldwerte Datenklumpen umrechneten. Keine... Continue Reading →

Das Universum kann nur Präsens!

Ja, es nimmt Ausmaße an, das unbedachte Daherplappern von Affirmationen mit anschließendem Gejammer darüber, dass sie Realität werden. Ein paar Beispiele, die uns allen schon begegnet sind: »Scheißmontag!«»Lieber arm und gesund als reich und krank.«»Als Künstler hat man's immer schwer.«»Das Geld geht schneller weg, als es reinkommt.«»Ich hab Probleme.«»Die da oben machen mit uns hier... Continue Reading →

Wie, Literaturkritiker?

Heute wurde ich gefragt, wie ich zu sogenannten Literaturkritikern stehe. Als Autorin müsse ich doch, und so weiter. Meine Antwort: ungefähr so wie zu Bohnerwachs und Aufsitz-Rasenmähern. Tolle Sachen für Besitzer von XXL-Rasenflächen oder Marmorböden. Für mich als Schnuckeldachgeschossbewohner mit hundertjährigen Dielen eher uninteressant. Weshalb ich niemandem ins Popöchen krieche, um Lobhudeleien auf meine Bücher zu... Continue Reading →

Über Traumjobs, Geisterfirmen und Phantome

Zeitsprung, Mitte der 90er Jahre. Goldenes Zeitalter für Autoren. Kreativenmangel, lukrative Jobs an jeder Ecke, die Samstagsausgaben der Tageszeitungen voll mit interessanten Ausschreibungen. Auch an diesem schicksalhaften Tag ... Die Annonce in der Frankfurter Tageszeitung war nicht zu übersehen. Ganzseitig, viel Freifläche, knalliges Logo und eine apodiktisch-unwiderstehliche Jobbeschreibung. Eine amerikanische Film- und Eventproduktionsfirma hatte in... Continue Reading →

Ich schreibe wie Hegel, Nietzsche, Kafka und Rilke?

Das behauptet zumindest die FAZ und das dort platzierte Text-Analysetool »ich schreibe wie«. Nachdem ich den Prolog meines neues Romans »Lepleja und der tausendjährige Fernseher« eingab, verkündet das System: Georg Wilhelm Friedrich Hegel Neugierig geworden kopiere ich eine Sexszene desselben Manuskripts ein. Diese erinnert laut Analyse an Franz Kafka. Der Epilog des Buches wiederum sei an... Continue Reading →

»Camouflage« als iBook

Schlankheitskur fürs Handgepäck: Meinen Roman »Camouflage – und dann kommt die Angst« können Sie jetzt auch auf dem iPad lesen, freu. Hier geht's zum Download!

Presse, Presse

Gelesen und gefreut: »Vito von Eichborn ist nicht nur vom Erzählton und gekonnten Zeitgeist-Slang der Autorin Kathrin Elfman begeistert, sondern auch vom bedrohlichen Plot.« Na, das ist doch ein Wort;-) Für die ausführliche Vorstellung meines Romans »Camouflage – und dann kommt die Angst« einfach auf das Magazincover klicken! Kaufen bei amazon.de oder direkt bei BoD. ISBN... Continue Reading →

Buch des Monats

Mein Roman »Camouflage – und dann kommt die Angst« ist Buch des Monats bei BoD, freu:-) Hier ein Auszug aus dem aktuellen Newsletter: »Es ist die Durchlässigkeit der Welt, eine Ahnung, dass hinter unserer Alltagsrealität noch weitere Ebenen liegen, die Autorin Kathrin Elfman in ihrem Roman fühl- und sichtbar macht.« Hier geht's zum Buch!

Vom Geheimtipp zum Kultroman: »Camouflage – und dann kommt die Angst«

Norderstedt/Wiesbaden, Februar 2011. Rund elf Jahre nach Erstveröffentlichung erscheint der utopische Thriller »Camouflage – und dann kommt die Angst« als überarbeitete Version neu in der Edition BoD. Geschrieben von Kathrin Elfman, entdeckt von Herausgeber Vito von Eichborn, der für seine Edition nur 12 Bücher pro Jahr auswählt. »Akte X aus Wiesbaden!«, jubelte damals die BILD.... Continue Reading →

Und danke für den Fisch

Was war das für ein geiles Jahr! So viele neue Gedanken, neue Perspektiven, neue Erkenntnisse. Und das bei knochenharten 7-Tage-Wochen. Drei neue Romane und mehr als 100 Auftragstexte veröffentlicht. Vier weitere Buchprojekte in Arbeit, zwei davon bereits unter Vertrag für 2011. Bin ich plötzlich Mainstream, oder wurde nur der Fluss über Nacht breiter? Immer dann, wenn... Continue Reading →

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