Stichwort KI-Text

von Kathrin Elfman * Lesedauer 9 min

Klares Denken ist die Basis für eine klare Sprache. Damit wäre das Thema eigentlich schon fertig erzählt, denn eine Maschine kann nicht denken, ergo kann sie auch nicht sprechen. Geschweige denn, Sprachbausteine generieren, die zur Kommunikation mit lebenden Menschen geeignet wären. Maschinen kommunizieren mit Maschinen, Menschen kommunizieren mit Menschen. Da gibt’s keine Grauzone. Totes kann weder Lebendiges entstehen lassen noch mit Lebendigem kommunizieren. Das ist keine Meinung oder These, sondern die universelle Wahrheit. Ganz so einfach will ich es mir aber nicht machen. Steigen wir also spaßeshalber ins Thema ein.

Chatbots im medialen Hintergrundrauschen

Ob Social Media Feed oder Massenmedien, überall stolpert man über kindlich-naive KI-Glorifizierung. Die choreografierte Anti-Mensch-Kampagne kommt mit übergriffiger Tonalität, diffusen Produktversprechen und giftiger Spaltungsrhetorik daher und erinnert damit frappierend an eine gewisse Impfkampagne von 2021/22. (Wovon man auf die Urheber schließen kann. Korrektur, könnte. Für die Rezipienten mit einer auf TikTok-Videolänge geschrumpften Aufmerksamkeitsspanne ist dieser Zusammenhang nicht erkennbar.)

Als Spracharbeiter komme ich an dem Thema nicht vorbei. Nicht weil es mich übermäßig interessieren würde, sondern weil ich ständig danach gefragt werde. »Was denkst du darüber? Kann man damit arbeiten? Macht das unseren Beruf überflüssig?« Ganz oben auf der Phrasenliste: »Vielleicht sind KI-generierte Texte nicht VÖ-reif, aber man kann sie auf jeden Fall als Basis nutzen und daraus einen richtigen Text bauen.«

Kann man? Stimmt das?

Ich teste vier kostenlos nutzbare Chatbots. Es handelt sich um vier der aktuell am präsentesten lärmenden Kampagnenführer. (Namen und Screenshots veröffentliche ich hier bewusst nicht.)

Der erste Versuch

Mein Briefing ist einfach und lässt sich in der Eingabeparametrik klar definieren: Verfasse einen informativen Blogartikel-Absatz in sachlicher Tonalität mit formeller Sie-Leseranrede zum Thema »Warum ist UV-Licht wichtig für unsere Gesundheit?« Ich lege Keywords, Scope, Zielgruppe und Kontext fest, verlange ein Zitat nebst Literaturverweis – alles lässt sich fein aufgelöst spezifizieren. Theoretisch.

Der Bot hat andere Pläne, ignoriert die meisten Eingaben und generiert innerhalb von 9 Sekunden folgendes:

»Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers und benötigt daher besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Insbesondere bei Sonneneinstrahlung ist es wichtig, unsere Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. 
UV-Strahlen können nicht nur zu Sonnenbrand führen, sondern auch langfristig zu Hautalterung und -schäden wie Pigmentflecken oder gar Hautkrebs führen. Umso wichtiger ist es, auf ausreichenden Sonnenschutz zu achten.
Dies kann durch das Tragen von Kleidung mit UV-Schutzfaktor, das Vermeiden von direkter Sonnenstrahlung zur Mittagszeit sowie durch das Auftragen von Sonnencreme mit ausreichendem Faktor erreicht werden. Dabei sollte die Creme regelmäßig erneuert werden und auch an bewölkten Tagen verwendet werden, da UV-Strahlen auch bei bedecktem Himmel durchdringen können.
Doch nicht nur im Sommer ist ein ausreichender Schutz wichtig, sondern auch im Winter bei Schnee- oder Wassersportarten sowie in höheren Lagen auf Bergtouren.
Eine gesunde Haut benötigt also eine sorgfältige Pflege und den richtigen Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Mit der richtigen Vorsorge kann man langfristig gesund und strahlend schön bleiben.
«

Heilige Löschtaste. Wie phänomenal scheiße ist das denn?! Der Bot schafft es, 157 Wörter zu verplempern, ohne einen einzigen inhaltlich nutzwertigen Satz zu bilden. Die wahllos zusammengelöteten Allgemeinplätze transportieren Mutmaßungen, Klischees und ein paar dröge Füllwörter, aber keinen Inhalt. Briefing nicht erfüllt, Thema verfehlt, Fokus auf Krankheit statt Gesundheit, Leser-Anrede fehlt völlig.

Aus dem Lektorat kommt das Machwerk so zurück:

Professionell redigiert, von redundantem Blah befreit und um gut die Hälfte schlanker:

Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. UV-Strahlen können zu Sonnenbrand führen und stehen im Verdacht, die Hautalterung zu beschleunigen und Zellschäden wie Pigmentflecken oder Hautkrebs zu begünstigen. Pflegeprodukte mit hohem Lichtschutzfaktor sind daher vor allem für hellhäutige Menschen sinnvoll. Wer Wasser- und Schneesportarten ausübt, sollte Sun-Blocker verwenden. Generell gilt: im Sommer die Mittagssonne meiden, viel trinken und nur so lange in der Sonne bleiben, wie sie sich gut anfühlt. 

71 Wörter, die immer noch grässlich nichtssagend klingen, keinen Nutzwert bieten, weder werbewirksam noch informativ sind und keine Verbindung zum Leser aufbauen. Aus Scheiße kann selbst ein Sternekoch kein Essen zaubern. Weg damit. 

Zweiter Versuch

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, es duftet nach Flieder, Maiglöckchen, Grill und Rasenmäher. Und ich sitze hier drinnen und befasse mich mit saudummen Textrobotern? Hrmpf. Ich würde so gerne joggen gehen. Aber es warten noch drei Chatbots auf mein Briefing. Also gut. Um mir ein bisschen Frühlingswetter ins Kreativenbüro zu holen, versuche es erneut mit dem Thema Sonnenlicht und Gesundheit. Diesmal schließe ich bei der Briefing-Eingabe die Themen Hautkrebs, Hautschäden und Krankheit explizit aus, aktiviere den Tonalitätsmodus »seriös, ruhig« und wähle das Format »Sachtext.«

Nach wenigen Sekunden erbricht der zweite Bot folgende Buchstabensuppe:

»Hallo mein Lieber! Es ist schon ein wenig komisch, dass wir Menschen uns dafür interessieren, warum Sonne gesund ist. Schließlich haben wir sie seit Anbeginn der Zeit. Wissenschaftliche Erkenntnisse haben jedoch gezeigt, dass die Energie der Sonne neben vielen anderen positiven Auswirkungen auch viele gesundheitliche Vorteile hat.
Sonnenlicht enthält eine Reihe von Vitamin D3, einem Vitamin, das für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Es wird angenommen, dass Vitamin D3 bei der Stärkung des Immunsystems und der Bekämpfung von Infektionen hilft. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Regulierung des Calciumbedarfes unseres Körpers und trägt somit zu einer starken Knochen- und Muskelstruktur bei.
Ein weiteres großartiges Plus an Sonnenlicht ist, dass es uns hilft Stress abzubauen. Es löst Chemikalien in unserem Gehirn aus, die uns glücklicher und energiegeladener machen. Die ultravioletten Strahlen helfen auch bei der Produktion von Endorphinen und Serotonin im Körper – Neurotransmittern, die für positive Gefühle verantwortlich sind.
Trotz all dieser Vorteile sollten wir uns nicht übertrieben lange in der Sonne aufhalten oder sie gar missbrauchen. Achte also immer darauf, dich mit richtiger Kleidung und Sonnencreme zu schützen! Aber mach dir keine Sorgen: Ein paar Minuten am Tag in der Sonne sind genug, um deiner Gesundheit zu nutzen!«

Beim Lesen verschlucke ich mich an meinem Kaffee. Der Bot schuldet mir ein Kleenex. Echt jetzt? Fugenmoos in der Tiefgarage hat mehr Sprachgefühl! Der Sermon ist dermaßen übel, dass ich gar nicht weiß, wo ich ansetzen soll. Abgesehen von der nassforschen Anrede enthält jeder Satz (ja, wirklich jeder einzelne verfickte Scheißsatz!) grammatikalische, inhaltliche, stilistische und semantische Fehler. Wenn das die »sachliche Tonalität« ist, wie klingt dann die lässig/lockere?

Lektoratsversion:

Wenn ich alle Fehler rausstreiche und den Rest zu sinnstiftenden Sätzen verbinde, bleibt folgendes übrig:

Sonnenlicht regt die Bildung von Vitamin D3 an. Es hilft bei der Stärkung des Immunsystems und der Bekämpfung von Infektionen, reguliert den Calciumhaushalt und trägt zu einer starken Knochen- und Muskelstruktur bei. Außerdem setzt es Botenstoffe im Gehirn frei, die uns glücklicher und energiegeladener machen – zum Beispiel Endorphin und Serotonin. Trotzdem sollten wir uns nicht übertrieben lange in der Sonne aufhalten. Schütze dich mit Kleidung und Sonnencreme vor Sonnenbrand!

69 Wörter statt der ursprünglichen 201, aber immer noch schlimmes Blah, das sich auch mit gutem Willen und Zeit nicht in echten Text verwandeln lässt. Da hilft nur neu schreiben.

Die Ergebnisse von Bot Nr. 3 und 4 erspare ich uns an dieser Stelle.

Kostenvergleich: Ist KI-Text billiger als echter Text?

»Ein Chatbot kostet nichts.« So das häufig strapazierte Argument von Unternehmen, die sich zur Zeit Maschinentext statt echter Texte erstellen lassen. Schauen wir uns »kostet nichts« genauer an. Bot 3 und 4 tauchen hier nicht auf, die gehen auf meinen Deckel. Für meine beiden o.g. Versuche ist folgender Aufwand entstanden:

  • 2x Briefing eingeben: 4 Minuten
  • 2x Verarbeitungszeit des Chatbots: 18 Sekunden
  • Textanalyse je 8 Minuten: 16 Minuten
  • Lektorat: 35 Minuten
  • Redaktion: 35 Minuten

Macht 90 Minuten und 18 Sekunden. Für ein Ergebnis, das trotz aller Bastelversuche unbrauchbar ist.

Hätte man den Job direkt von einem Texter erledigen lassen, sähe die Rechnung so aus:

  • 30 Minuten Text inklusive Lektorat und VÖ

Es klingt paradox, ist aber nachweislich so und tausendfach bewiesen: An einem handwerklich mangelhaften Text rumzulaborieren dauert länger und bringt messbar schlechtere Ergebnisse, als ihn einfach neu zu schreiben. Ein echter Texter mit Erfahrung und Allgemeinbildung verfasst in einer halben Stunde einen frischen, knackigen, VÖ-reifen, substanziellen, responsestarken, exklusiv auf die Rezipienten und den Kunden abgestimmten Blogabsatz zum Thema. Inklusive Korrekturlesen, hochladen und Vollzugsmeldung an den Kunden. Nehmen wir noch eine etwaige Änderungsrunde dazu, steht maximal eine Textstunde auf der Rechnung. Planbares ROI inbegriffen. Also ein wirtschaftlicher No-brainer, gegenüber den ergebnislos versenkten Ressourcen bei der Chatbot-Konsultation.

Hier bewahrheitet sich die alte Handwerkerweisheit: Wer billig kauft, zahlt doppelt. Oder wie in diesem Fall – dreifach.

Ergebnis: Nein, diese KI-Texte sind kein Text.

Sondern wahllos kombinierte Allgemeinplätze und inhaltsfreie Phrasen. Das Briefing wurde nicht umgesetzt, das Thema verfehlt, die Leser-Anrede ist falsch. Die Tonalität stimmt nicht, der Kontext wurde ignoriert. Beide Ergebnisse sind auf den ersten Blick als tote Maschinentexte zu erkennen. Die Bezugnahme fehlt, und die vielen Stil-, Rechtschreib- und Satzbaufehler in Kombination mit falsch verwendeten Adjektiven und Synonymen sind arschhässlich. Ich zerlege mal spaßeshalber zwei Sätze:

»Sonnenlicht enthält eine Reihe von Vitamin D3, einem Vitamin, das für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist.«

  • »Sonnenlicht enthält Vitamin.« Potzblitz! Wie das? Ein Apfel schafft’s nicht mal ohne Vitaminverlust vom Baum in meine Küche, und dieses mysteriöse Vitamin rast ein paar Millionen Kilometer durchs Weltall, um hier taufrisch anzukommen? Ähm… nein. Sonnenlicht hat weder Vitamine noch Käsebrote im Gepäck, sondern besteht aus Frequenzen des ultravioletten Spektrums, die wiederum die Produktion von Vitamin D3 im menschlichen Körper anregen können. Völlig andere Geschichte.
  • »Eine Reihe von Vitamin D3«. Das reiselustige Vitamin saust nicht nur durchs Universum, jetzt bildet es auch noch Reihen? Kann es vielleicht tanzen? Plant es die Neuverfilmung von Staying Alive? Sportliches Kerlchen, dieses D3. Nochmal nein. Vitamine werden in Milligramm deklariert. Nicht in Reihen oder sonstigen Formationen.
  • »Vitamin D3, einem Vitamin, das…« Was für ein verquaster Satzbau! Nach D3 gehört ein Punkt oder besser, ein Semikolon. Gefolgt von »Ein Vitamin, das…«
  • »Vitamin, das für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist.« Ja, wie denn nun? Entweder sprechen wir generisch von Vitamin D, dann lassen wir die Untergruppenbezeichnung weg. Oder wir spezifizieren die D-Vitamine, nämlich als D2 (Ergocalciferol) und D3 (Cholecalciferol). Und streifen wenigstens kurz die Begründung, warum sie wichtig sind, z.B. zur Knochenmineralisierung, Bildung von Proteinen und Steuerung von Genen. Stand schon 1976 in der Hörzu. 

Und noch ein Beispielsatz:

»Ein weiteres großartiges Plus an Sonnenlicht ist, dass es uns hilft Stress abzubauen.« 

Aaaaaaaaargh! Röchel! Warum nicht einfach »Sonnenlicht hilft uns dabei, Stress abzubauen.« Oder sofern der Kontext es zulässt: »Sonnenlicht kann Stress abbauen.« Kurz, klar, lesefreundlich. Aber nein, der Bot faselt. In einer Sprache, die mit Deutsch nichts zu tun hat. Gemeint ist vermutlich »ein weiterer Vorteil des Sonnenlichts ist, dass…« Denn »ein Plus an Sonnenlicht« wäre eine Extraportion Sonnenlicht und bezieht sich rein quantitativ auf die UV-Strahlung. Ein »großartiges Plus« würde je nach Breitengrad und Skalierung der Großartigkeit zu Sonnenbrand oder spontaner Mumifizierung führen. Wobei ich das Risiko eingehe und jetzt in die Sonne verdufte, Stress abbauen. Den kann man nämlich kriegen, wenn man sich zu lange mit solchem Binärgestammel befasst, das nicht mal entfernt mit echtem Text verwandt ist. 

Epilog

Wir haben den Stil beleuchtet sowie die Struktur und Qualität respektive deren Abwesenheit analysiert. Wir haben festgestellt, dass der hier gelieferte KI-Text nicht nur unbrauchbar ist, sondern deutlich teurer kommt als ein echter Text. (Dabei sind Barbiturate für entnervte Texter, Lektoren und Key Account Manager noch gar nicht einkalkuliert…) Nein, mein kleines Experiment ist keineswegs repräsentativ. Aber es offenbart einen Einblick in die hässliche, tote Welt von KI-Text.

Eines habe ich noch nicht erwähnt. Das wichtigste Feature von menschengemachtem Text: die Wirkung beim Leser. Das Abrakadabra. Die schöpferische Komponente. Verbindung, Transformation, Resonanz. Der Vorher-Nachher-Effekt. Der Grund dafür, dass wir überhaupt miteinander kommunizieren. Das, was ein erfahrener Texter nicht nur in Worte zu gießen vermag, sondern wie ein Alchemist wohldosiert und liebevoll im magischen Raum zwischen den Zeilen rüberbringt. Denn vor dem ersten Wort stellt sich ja die Frage: Wozu brauche ich den Text? Was will ich damit erreichen? Bei wem? Und warum? Was soll der Rezipient danach tun, denken, fühlen?

(Im Falle dieses Blogs möchte ich aufzeigen, welch grotesker Irrweg die Übertragung zwischenmenschlicher Kommunikation an eine Anti-Mensch-Maschine ist, und dass schöpferische lebendige Kreativität durch nichts Totes auch nur annähernd imitierbar ist, danke der Nachfrage.)

Kommunizieren können nur lebende Wesen. Wenn jemand mit KI »Kommunikationsbausteine« generiert, dann erschafft er etwas, an das ausschließlich leblose Objekte andocken – Bots, Crawler, Algorithmen. Durchaus erfolgreich, immerhin kommunizieren die Maschinen mit ihresgleichen, in ihrer Sprache und Textstruktur. Diese rein technische Response suggeriert eine Reichweite, die aber gar nicht existiert. Denn die scheinbar so reaktionsfreudigen Rezipienten sind keine Menschen, sondern Bots. Und die haben einen klitzelkeinen Nachteil – sie kaufen nichts, reisen nicht, buchen keine Hotels, tragen keine Klamotten, gehen nicht essen, fahren keine Autos, schmieden keine Zukunftspläne, führen keine Küchentischgespräche, haben keine Freunde, keine Kinder, keine Familie, bauen keine Häuser, machen keine Musik, eröffnen keine Konten und benötigen keine Kosmetik. KI-Text kann bestenfalls mit anderen KI-Einheiten kommunizieren, aber niemals mit lebenden Menschen. Die erreicht, berührt, inspiriert man nur mit von lebendigen Menschen formulierter, fühlbarer authentischer Kommunikation. Um den Schlüsselsatz aus dem Intro zu wiederholen: Aus Totem kann nichts Lebendiges entstehen. Leben entsteht immer aus dem Leben heraus.

In diesem Sinne,

lebendige Grüße aus dem Textland!

PS: Mir fällt grade wieder diese Industrie-App ein, mit der man bei kommerziellen Musik-Plattformen automatisiert einen bestimmten Titel millionenfach abspielen kann, um den Algorithmus auszutricksen und auf die Featured-Liste zu kommen. Plötzlich ist da ein Hit, den kein lebender Mensch je gehört hat, der aber den Bots schon zu den nicht existenten Ohren rauskommt… 

PPS: Wer sich jetzt über die vielen Kraftausdrücke in diesem Blog mokiert – als Nächstes gibt’s an dieser Stelle das »Stichwort Kraftausdrücke«. Es geht darum, dass wir sie in unserer Sprache dringend brauchen, und warum vorauseilende Das-darf-man-aber-nicht-sagen-Selbstzensur hochgradig ungesund ist.

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Foto: Pixabay

Text: Kathrin Elfman © 2023

Permalink: zaubertinte11.wordpress.de/2023/05/30/ki-text/

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2 Antworten auf „Stichwort KI-Text

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  1. Jawoll, erstklassig, Chapeau! Danke für diese erfrischend rationalen menschlichen Gedanken. Bei mir hat es funktioniert, ich fühle etwas. Warum steht dieser Artikel nicht bei Spiegel, Welt, Zeit & Co? Moment, lass mich raten: Weil dort längst die KI auf dem Chefsessel fläzt, umgeben von Weicheiern, die kein richtiges Deutsch mehr können?

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